Tierhilfe Tansania e.V. Tierhilfe Tansania e.V.
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Mbwa Wa Africa

Die Geschichte

 

Vor über 20 Jahren – im Jahr 2002 – packten Sandra Kiegelhoefer und ihr Mann Jens Fissenebert ihren damals 10-jährigen Hund Luca ein und starteten in ihren alten Land Rover eine Reise, die sie schließlich nach Afrika führen sollte. Unterwegs machten sie mehrfach Halt, um sich um ausgesetzte und verletzte Straßenhunde zu kümmern. Ehe sie sich versahen hat sich ihre Reisegruppe um 5 Straßenhunde erweitert. Wie das Schicksal es wollte, blieben Sandra und Jens in Tansania hängen.

Schnell wurde den beiden bewusst, dass das Tierleid in Tansania groß ist und es für Straßentiere keine Anlaufstelle gab. Aufgrund ihres großen Herzens für Tiere und des dringenden Bedarfs gründeten sie 2013 „Mbwa wa Africa“ – eine Tierauffangstation, welche sich um verletzte, ausgesetzte und hilflose Straßentiere kümmert. Aus eigener Tasche starteten sie auf ihrem Grundstück und wohnten schon bald mit über 40 geretteten Straßentieren zusammen. Seitdem waren Sandra und Jens für hunderte Tiere in Leid und Not der rettende 6er im Lotto.

Seit 2015 arbeitet Mbwa wa Africa mit „Mission Rabies“ und „World wide veterinary Services“ zusammen und etablierte laufende Tollwutimpfkampagnen, Sterilisationskampagnen sowie Aufklärungsprojekte.

Durch die Unterstützung der schottischen Partnerorganisation „Four steps to freedom“ konnte fünf Jahre später ein großes separates Grundstück gekauft werden – das „Gongo Center“: ein sicherer Hafen für verletzte, erkrankte und misshandelte Tiere mit eigener gemeinnütziger Tierklinik direkt vor Ort. Ein Ort an dem die individuellen Bedürfnisse jedes Tieres berücksichtigt werden und die Tiere die Liebe und Zuneigung erfahren, die sie verdienen, jedoch bis dato nicht hatten.

In den folgenden Jahren konnte die Auffangstation durch Spenden um ein eigenes Katzenhaus sowie dringend benötigte Quarantäne-und Isolationsgebäude erweitert werden. Diese sind entscheiden für die Eindämmung ansteckende Krankheiten, wie Parvo oder Tollwut.

Mbwa wa Africa ist über die Jahre stetig gewachsen und hat neue Projekte etabliert, immer mit dem Ziel das Tierwohl in Tansania zu verbessern und Krankheiten wie Tollwut einzudämmen. Um diese Ziele zu erreichen ist auch in Zukunft noch vieles weiteres geplant, wie der Bau einer neuen größeren Tierklinik mit perspektivischen veterinärmedizinischen Ausbildungszentrum oder der Sterilisation aller Straßentiere in der Arusha Area.

Ziele

  • Die Verbreitung von Krankheiten, insbesondere Tollwut, zu reduzieren und die unkontrollierte Fortpflanzung von Hunden zu verhindern.

  • Misshandelte, verletzte oder gefährliche Tiere zu retten, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern.

  • Rehabilitierte und gesunde Hunde in liebevolle neue Zuhause zu vermitteln, in denen sie weiter gepflegt und betreut werden.

  • Die Öffentlichkeit für die Rechte und den Schutz von Haushunden sowie anderen Tieren zu sensibilisieren.

 

Vision

Die Vision der MWA ist es, einen grundlegenden Wandel in der Mentalität und im Verständnis von Tierschutz und Tierrechten innerhalb der lokalen Gemeinschaft zu erreichen und dadurch allen Tieren, ob Haustieren oder anderen, eine faire und angemessene Behandlung zu ermöglichen.

 

Um diese Visionen umsetzen und ihre wichtige Arbeit weiterführen zu können, ist das Tierheim als gemeinnützige Organisation auf Spenden und Freiwillige angewiesen.

Team Afrika

Die Gründer/in

 

  • Sandra Kliegelhoefer
    Sandra Kliegelhoefer
  • Jens Fissenebert

unser großes Team versorgt und betreut die Tiere vor Ort…

und damit Ihr diese tollen Menschen kennenlernt, stellen wir Euch alle vor.

Bitte klickt dafür auf den folgenden Link und Ihr werdet an unsere Mbwa Wa Africa Webseite weitergeleitet

 

Better together – Team Afrika

Warum uns unsere Arbeit oft seelisch an unsere Grenzen bringt, aber auch unglaublich glücklich macht…

Auf den folgenden Bilder könnt Ihr sehen was Liebe und Fürsorge ausmacht und wie wunderschön es ist, bei all der harten Arbeit, in die Gesichter der Tiere zu blicken und ihre Dankbarkeit zu spüren.

 

ACHTUNG HINWEIS: Bitte beachtet, dass auf den folgenden Bildern teilweise schwer verletzte/ misshandelte Tiere gezeigt werden. Solltet Ihr dies nicht anschauen können, klickt Euch bitte weiter durch unsere Webseite und scrollt nicht weiter nach unten.

  • Joey bei Ankunft..
  • .. und jetzt
Joey & seine Geschichte

Dieser kleine Kerl entkam nur knapp einem schrecklichen Schicksal. Einer unserer Mitarbeiter rettete ihn in letzter Sekunde – seine Besitzerin war gerade dabei, ihn tief im Wald auszusetzen und dort dem sicheren Tod zu überlassen…

Ihr Grund? Joey hatte ein Huhn gejagt. Eine traurige Geschichte, die wir viel zu oft hören. Doch die Wahrheit ist: Unterernährt und hungrig, hatte er vermutlich nie richtiges Futter bekommen und schlichtweg keine andere Wahl. Sein „Verbrechen“ war der Instinkt zu überleben – seine Strafe sollte der Tod sein.

Um das nicht falsch zu verstehen, wir lieben Hühnchen (lebendig!), aber es sind nicht die verzweifelten Tiere, die bestraft werden sollten – sondern die Menschen, die sie in eine ausweglose Lage bringen.

Zum Glück nahm Joeys Geschichte eine bessere Wendung. Unsere wunderbaren Klinikmitarbeiter pflegten ihn mit viel Liebe gesund, bis er stark genug war, ins Tierheim zu ziehen. Heute ist er ein lebhafter, fröhlicher Hund, voller Energie und Lebensfreude.

Alles, was ihm jetzt noch fehlt, ist ein eigenes Zuhause 😉

  • Zabron bei Ankuft..
  • ... und jetzt
Zabron & seine Geschichte

 

Zabrons Geschichte ist eine wahre Reise des Glücks und der Hoffnung. Ein Tourist entdeckte ihn während seiner Durchreise durch Karatu und war sofort berührt von seinem Schicksal. Er kontaktierte uns in der Hoffnung, dass wir helfen könnten. Doch Zabron war weit entfernt, und ein Transport schien zunächst schwierig. Doch dann trat Abbas, ein Mann mit einem großen Herz für Tiere, auf den Plan. Ohne zu zögern fuhr er fünf Stunden durch die Nacht, um Zabron in Sicherheit zu bringen.

Als er ankam, war sein Zustand erschütternd – abgemagert, von Flöhen übersät und gezeichnet von einem harten Überlebenskampf auf der Straße. Doch trotz all des Leids, dass er erlebt hatte, konnte man seine Dankbarkeit in seinen Augen lesen. Mit jeder Streicheleinheit und jeder Mahlzeit erholte er sich mehr und mehr. Heute liebt er es, mit seinem Rollstuhl die Welt zu erkunden und genießt jede Zuwendung in vollen Zügen.

Zabron ist eine sanfte Seele – vorsichtig, sensibel und doch voller Liebe. Er mag es nicht, überraschend berührt zu werden, aber wer sein Vertrauen gewinnt, hat einen treuen Freund fürs Leben. So viele Menschen haben geholfen, ihm eine zweite Chance zu schenken. Heute ist er nicht nur gerettet, sondern ein unersetzlicher Teil von MWA – ein Symbol für Mitgefühl, Zusammenhalt und die Kraft der Liebe.

  • Vulpes wurde so gefunden...
  • .. und so sieht sie heute aus!
Vulpes  & ihre Geschichte

 

Wir wurden gebeten, einem Hund zu helfen, der regungslos neben einer Straße lag, und wir vermuteten ein weiteres Verkehrsopfer.
Doch als Naftal am Tatort eintraf, sah er zu seinem Entsetzen, dass das kleine Mädchen zum Glück nicht verletzt war, aber ihre Beine waren zusammengebunden und sie sollte dort qualvoll sterben – oder von einem Auto überfahren werden…
Kein Wunder, dass Vulpes sehr verängstigt war, nachdem das mit ihr passiert war!
Naftal brachte sie zurück in die Sicherheit unserer Klinik, und nach einigen Tagen, in denen wir sie zu nichts drängten, gutem Futter und sanften Worten begann sie, sich uns gegenüber zu erwärmen und zeigte ihre fröhliche und liebe Seite.

Inzwischen liebt es Vulpy, mit den anderen Hunden herumzulaufen und genießt die Streicheleinheiten der Menschen, die sie kennt.

Bei ihrer Kastration haben wir auch noch festgestellt, dass sie an Krebs in den Brustdrüsen und Lymphknoten leidet, und leider handelt es sich hier um riesige Tumore.
Unsere erfahrene Ärztin Nancy hat eine wunderbare Operation durchgeführt, und wir hoffen, dass alle Tumorzellen entfernt werden konnten – aber wir können uns nicht sicher sein.
Vulpes ist all das egal, das schüchterne und misstrauische kleine Mädchen hat sich in ein fröhliches und liebevolles Energiebündel verwandelt und wurde von einer wunderbaren Familie adoptiert. 💞

  • Nuri bei Ankunft...
  • ... und heute
Nuri & ihre Geschichte

 

Unsere bezaubernde Nuri wurde in Moshi gefunden und mit schweren Brandwunden zur Kilimanjaro Animal Rescue gebracht. Dort suchte man Hilfe in unserer Klinik, und Nuri überraschte uns alle mit ihrer bemerkenswerten Heilung – sie erholte sich besser als wir es je erwartet hätten. Als sie schließlich wieder auf den Beinen war, konnten wir sie einfach nicht mehr gehen lassen.

So fand Nuri ihren Platz in unserem Rudel und verwandelte sich von einem verängstigten, verletzten und verwirrten Hund in ein fröhliches und energiegeladenes Wesen, das sich hervorragend mit anderen Hunden versteht.

Obwohl sie immer ihre Narben schützen muss, um sich vor der Sonne zu bewahren, lassen ihre Verletzungen sie nicht davon abhalten, das Leben in vollen Zügen zu genießen. In ihrem neuen Zuhause, umgeben von ihrer liebevollen Familie, strahlt sie vor Glück und Lebensfreude.

 

  • Dikina bei Ankunft...
  • ... und heute
Dikina & ihre Geschichte

Man sah sie, wie sie sich mühsam über die Straße schleppte – ein winziges, gezeichnetes Wesen, das einmal ein Zuhause gehabt haben musste. Doch als man sie fand, war ihr kleiner, nur 8 kg schwerer Körper in einem Zustand, der selbst für uns erschreckend war.

Ihre Hinterbeine waren gelähmt, eine Hinterpfote halb abgeschnitten. Ihr Körper war übersät mit Wunden, offenen Stellen und Pilzinfektionen. Ihr Blutohr war entzündet und geschrumpft. Doch so schlimm ihr körperlicher Zustand auch war – ihr Geist war noch stärker gebrochen. Dikina war einer der traurigsten Hunde, die wir je gesehen haben.

Regungslos ließ sie alles über sich ergehen, als hätte sie längst aufgegeben. Nur wenn es um Futter ging, schien ein kleiner Funke Leben in ihr aufzublitzen – ein Hoffnungsschimmer, an den wir uns klammerten.

Heute hat sie ihr schlimmes Bein hinter sich gelassen – wortwörtlich. Nach der Amputation ist ihre Haut verheilt, und noch viel wichtiger: Sie hat ihren Lebensmut zurückgewonnen!

Dikina mag die Kleinste im Tierheim sein, doch das hält sie nicht davon ab, ihren Zwinger mit Selbstbewusstsein zu regieren. Es ist eine Freude, sie herumflitzen zu sehen, und langsam gewöhnt sie sich auch an ihren Rollstuhl, mit dem sie die Welt wieder erkunden kann.

Doch am allerliebsten? Da kuschelt sie sich an ihre Menschen und genießt jede Zuneigung, die sie bekommen kann.

  • Teddy bei Ankunft...
  • .. und heute
Teddy Q & seine Geschichte

 

Wir erhielten einen Anruf über einen Hund mit stark ausgeprägten Hautinfektionen. Als wir ihn abholten, trafen wir auf Teddy Q, der zu diesem Zeitpunkt alles andere als glücklich über seine Rettung war. In den ersten Tagen zeigte er sich sehr reaktiv und bissig, da er große Angst hatte, dass ihm jemand etwas antun könnte.

Sein Zustand war alarmierend – seine Haut war in einem furchtbaren Zustand, und überall waren wunde Stellen zu sehen. Doch mit der richtigen Behandlung begann sich sein Zustand zu verbessern, und wir starteten den Prozess der Sozialisierung.

Nach vielen Stunden voller Geduld und Leckerlis begann Teddy, uns zu vertrauen. Es war wichtig, ihn behutsam zu behandeln, um ihn nicht zu erschrecken, aber allmählich lernte er, ohne ständige Angst zu leben.

Spulen wir bis heute vor: Teddy Q wurde adoptiert und hat sich zu einem glücklichen, verspielten und verschmusten Hund entwickelt. Nun genießt er sein Leben in vollen Zügen mit seiner neuen Familie!

  • Elly bei Ankunft...
  • ... und heute
Elly & ihre Geschichte

Elly kam als Streunerin zur Welt und fand einst ein Zuhause – doch ihr Glück währte nicht lange. Ihre Besitzer setzten sie zurück auf die Straße, und von da an war sie auf sich allein gestellt.

Eines Tages wurde Elly schwer verletzt, als sie in einen Autounfall verwickelt wurde. Mit einer tiefen, blutenden Wunde an ihrer Seite wurde sie in kritischem Zustand nach Mbwa Wa Africa gebracht. Es brauchte mehrere Operationen und viel Geduld, bis sie endlich geheilt war. Doch Elly kämpfte sich tapfer zurück ins Leben.

Sie ist eine unglaublich liebe Hündin, die Menschen von Herzen liebt – doch mit anderen Hunden kann sie nicht viel anfangen. Heute jedoch muss sie keine Kämpfe mehr austragen. Sie lebt wie eine wahre Prinzessin in ihrem neuen Zuhause, umgeben von einer Familie, die sie über alles liebt. Ein Happy End, das sie mehr als verdient hat.

  • Smilla bei Ankuft...
  • .. und heute bei Ihrer Pflegefamilie
Smilla & ihre Geschichte

Eines Tages brachte Mama Judi den dünnsten Hund, den wir je gesehen hatten, an unser Tor. Smilla, offensichtlich herrenlos – oder zumindest ohne jemanden, der sich wirklich um sie kümmerte – hatte fast ein Jahr lang immer wieder Zuflucht bei Mama Judi gesucht und manchmal sogar die Nacht dort verbracht.

Doch Smilla war nie eine große Esserin, und in den letzten Wochen hatte sie gar nichts mehr zu sich genommen. Als sie schließlich ganz verschwand, fürchtete Mama Judi das Schlimmste – sie glaubte, die sanfte Hündin sei gestorben.

Umso größer war ihre Freude, als Smilla völlig unerwartet zurückkehrte – abgemagert bis auf die Knochen, aber am Leben! Ohne zu zögern brachte Mama Judi sie zu uns und bat um Hilfe. 🙏

Smilla wog kaum noch etwas, ihre Muskeln waren fast völlig verschwunden. Kein Wunder, dass sie am liebsten in einem warmen, weichen Bettchen schlief – und sogar Katzentrockenfutter fraß, einfach um zu überleben. Doch mit liebevoller Pflege, gutem Futter und viel Zuneigung nahm sie wieder an Gewicht zu. Heute tobt sie fröhlich mit den anderen Hunden und genießt ihr neues Leben.

Allerdings leidet Smilla an einer Allergie, die rote Flecken auf ihrer Haut und ihren Ohren verursacht. Deshalb braucht sie regelmäßige Bäder und besondere Pflege.

Inzwischen lebt Smilla bei einer liebevollen Pflegefamilie, wo sie die Fürsorge erhält, die sie verdient. 💕

Hierzu möchten wir Euch sagen, dass wir natürlich und leider nicht alle Tiere retten können und mit den Bilder und Geschichten haben wir Euch nur einen kleinen Teil unserer Arbeit gezeigt. Aber jeden Tag gibt unser Team sein Bestes für all diese verlorenen Seelen!

Die Arbeit bringt uns so manches Mal an unsere äußersten Grenzen und umso schöner ist es wenn wir sehen wie sich die Tiere täglich verändern, neues Vertrauen fassen und die Zuneigung genießen!

Ein weiterer sehr wichtiger Teil sind unsere Kampagnen, die wir regelmäßig durchführen um die Menschen und Tiere im Land zusammenzuführen und zu zeigen, dass beide im Einklang leben können. Aufklärung, Impfungen und Kastrationen sind die hervorgehobenen Themen. Hierzu erfahrt Ihr mehr unter dem Punkt „Kampagnen“.

 

Da wir unsere Arbeit ohne die Unterstützung unserer Spender/innen, unserer Mitarbeiter/innen, unseren freiwilligen Helfern/innen und den Organisationen nicht machen könnten hier noch ein riesiges

DANKE SCHÖN

an alle, die uns (in welcher Konstellation auch immer) zur Seite stehen!

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